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Michael Weston King
Beschreibung
I Didn’t Raise My Boy To Be A Soldier – Michael Weston King
‘Too many protest singers, not enough protest songs’ Edwyn Collins 1994
Vom Ausbruch des Ersten Weltkriegs über die große Depression in den 20er Jahren bis zum Zweiten Weltkrieg und den politischen Aufständen der Studenten und Musiker in den 50er, 60er und frühen 70er Jahren…schwere Zeiten wurden immer in Liedern widergespiegelt und die Meinung der Gesellschaft eher mittels Musik und nicht durch Aktionen zu Gehör gebracht.
Die Protestbewegung erreichte ihren musikalischen Höhepunkt durch Werke von Pete Seeger, Woody Guthrie, Ramblin Jack Elliot, Josh White und anderen, woraus wiederum die jüngere, unverbrauchte Greenwich Village Folkszene und Lieder von Musikern wie Phil Ochs, Fred Neil, Joan Baez und, natürlich, Bob Dylan entstanden.
Die Punk- und Post Punk-Bewegung brachte in den späten 70er Jahren sozial-politische Themen in die Musikszene. Mit einigen wenigen Ausnahmen verschwand diese Szene jedoch mit Ablauf der 80er und 90er Jahre und Beginn des neuen Jahrtausends immer mehr.
Die heutigen Zeiten sind nicht minder schwierig wie die 50er, 60er oder 70er, vielleicht sogar noch schwieriger. Die Welt taumelt zwischen Finanzkrise, Naturkatastrophen sowie der vom Menschen herbei geführten globalen Erwärmung und Kriege beherrschen den Nahen Osten, in denen unaufhörlich Unschuldige ihr Leben lassen müssen. ABER, nur wenige Musiker und Liedermacher spiegeln in ihren Liedern diese modernen, doch so schweren Zeiten wider.
Vor 16 Jahren schrieb Edwyn seine Schlagzeile über den Mangel an Protestliedern. Im Jahre 2010 angekommen, mangelt es nun auch an Protestsängern.
Mit der Veröffentlichung seines Albums ‘I Didn’t Raise My Boy To Be A Soldier‘ möchte Michael Weston King den Beginn einer neuen Welle von Sängern einläuten, die die heutigen Zeiten in ihren Liedern kommentieren und widerspiegeln. Das Album besteht ausschließlich aus Protestliedern.
Eine Mischung aus brandneuen Liedern sowie von Michael Weston King eigens interpretierten und neu überarbeiteten alten Liedern, die nicht nur in den 1960er Jahren entstanden, sondern deren Ursprung teilweise bis in das 19.Jahrhundert zurück reicht. All diese Lieder haben jedoch eine Gemeinsamkeit: sie sind heutzutage ebenso relevant wie zum Zeitpunkt ihres Entstehens.
Titelfolge:
In Time (Michael Weston King)
I Didn’t Raise My Boy To Be A Soldier (words, from 1915, by Alfred Bryan, music by MWK)
Life Is Fine (words by Langston Hughes, music by MWK)
Hey Ma, I’m Coming Home (Michael Weston King)
Parish of Rope (Oliver Lomax / Paul Hesketh)
Cops Of The World (Phil Ochs)
Sounds of Our Time (Jim Ford / Bobby Womack)
High Price Blues (Brownie McGhee)
Is There Anybody Here? (Phil Ochs)
In Spain The Dogs Are Too Tired To Bite You (Michael Weston King)
I Pity The Poor Immigrant (Bob Dylan)
Simple Song Of Freedom (Bobby Darin)
Michael präsentiert diese Lieder auf Konzerten in Europa und Nordamerika, darunter sind Auftritte bei Festivals, die auch Gespräche und Workshops bezüglich der Geschichte und Relevanz der Protestbewegung beinhalten werden.